Datum: 17. März 2022 um 19:37 Uhr
Alarmierungsart: Meldeempfänger
Einsatzart: Brand > Brand 3
Einsatzort: Bischmisheim
Einsatzleiter: P. Theisen (LB21); C-Dienst (BFS)
Mannschaftsstärke: 1/8
Fahrzeuge: LF10 – Fl. SB 21/42-1, GW-M – Fl. SB 21/60-1
Weitere Kräfte: BF – C-Dienst, BF – HLF1, BF – LKW, LB27 – Ensheim, Polizei, Wehrführung
Einsatzbericht:
Eine Passantin bemerkte gegen 19:30 Flammen und Rauchentwicklung aus einem Gartenhaus / Schuppen unterhalb des Friedhofs im Bischmisheimer Tal. Umgehend verständigte Sie den Notruf und die Feuerwehr wurde alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Schuppen bereits im Vollbrand, sodass umgehend ein erster Löschangriff aufgebaut wurde. Das Löschfahrzeug aus Bischmisheim wurde dabei zunächst durch das HLF der Berufsfeuerwehr mit zusätzlichem Wasser versorgt. Da der nächste Hydrant mehrere hundert Meter entfernt war, wurde der Löschbezirk 27 Ensheim zur Wasserförderung über lange Wegstrecke hinzualarmiert.
Aufgrund der anfangs begrenzten Verfügbarkeit von Löschwasser wurde zunächst der Fokus auf die Verhinderung der Brandausbreitung auf umliegende Bäume und andere Grundstücksteile gelegt.
Die eigentliche Brandbekämpfung erfolgte dann durch mehrere Trupps, teilweise unter Atemschutz, aus Bischmisheim, Ensheim und von der Berufsfeuerwehr. Hierzu wurden teilweise parallel über 3 C-Rohre gelöscht.
Weitere Kräfte aus Ensheim verlegten gleichzeitig etwa 500m Schlauchleitung um die Wasserversorgung der Fahrzeugpumpen zu gewährleisten.
Da das Brandobjekt im Einsatzverlauf in sich zusammenfiel, war die Erreichbarkeit der Glutnester teilweise erschwert. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht an. Um ein Wiederaufflammen zu verhindern, wurde durch die Kolleg*innen der Berufsfeuerwehr letztlich ein Netzmittel ausgebracht, welches durch seine verminderte Oberflächenspannung auch in wasserabweisende brennende Stoffe eindringen kann.
Nach dem Einsatz wurden die Fahrzeuge auf den Feuerwachen 1 und 2 wieder mit neuen Atemschutzgeräten und Schläuchen bestückt, sodass gegen 01:30 Uhr auch die letzten Bischmisheimer Einsatzkräfte wieder zuhause waren.